Enduro motorcycle trip Bali & Java

Nach der Ankunft in Bali werdet ihr von unserem Reiseleiter abgeholt und mit einem Minibus zum Hotel in Canggu gebracht. Hier könnt ihr euch erst mal von der Reise erholen und vielleicht ein Runde im Pool baden oder lieber im Meer? Zu Fuß geht es an den Echo Beach. Das gepflegte Hotel liegt inmitten von Reisfeldern und überall in der Umgebung gibt es gemütliche Cafés, Restaurants und kleine Boutiquen.

Nach einer guten Nachtruhe und einem frischen Frühstück warten die Motorräder bereits am Hotel auf uns. Über kleine Nebenstraßen und Wege fahren wir durch verschiedene Dörfer mit schönen Reisfeldern. Abwechselnd asphaltierte und unbefestigte Wege präsentieren uns sofort das tropische Bali-Feeling mit seinen tollen Reisterrassen und vielen kleinen Tempeln. Wir fahren über den Strand mit schwarzem Vulkansand und dann geht es in Richtung des bergigen Landesinneren von Bali. Unterwegs genießen wir ein traditionelles balinesisches Mittagessen namens Babi Guling.Wir fahren weiter durch den Dschungel und genießen atemberaubende Ausblicke bis wir schließlich in der kleinen Stadt Munduk ankommen. Munduk befindet sich in den Buleleng Regency Mountains, wo unser gemütliches Hotel mit traumhaft schöner Aussicht über die verschiedenen Berggipfel und grünen Täler mit weitläufigen Reisterrassen liegt.

Nach dem Frühstück fahren wir auf kurvenreichen Straßen durch die Bergregionen von Munduk Ngadang und Aya durch den mittleren Teil Balis in Richtung Küstenstraße und setzen mit der Fähre über nach Java. Die Fährfahrt dauert etwa eine Stunde. Nach dem Mittagessen verlassen wir die Hauptstraße und fahren zum Fuße des Vulkans Kawah Ijen. Wir fahren durch die gebirgige Gegend vorbei an Reisterassen und folgen überraschenden kleinen Feldwegen durch kleine Dörfer. Neben Reis wird in dieser Gegend auch viel Obst und Gemüse angebaut. Hier befindet sich auch eine Kaffeeplantage, aus der der berühmte Arabica- und Robusta-Kaffee stammt. Wir übernachten in Licin, in einem gemütlichen kleinen Resort mit Swimmingpool und Blick auf die Berge.

Heute werden wir wahrscheinlich von den Tiergeräuschen in diesem Waldgebiet geweckt. Wir haben einen schönen Blick auf die Ostküste von Java. Die heutige Fahrt führt durch koloniale Plantagen (Kaffee, Gummi und Zuckerrohr), die früher von den niederländischen Besatzern angelegt wurden und noch fast intakt sind. Über viele kleine Wege und Sträßchen fahren wir zu einer kleinen Fabrik, in der Rohrzucker hergestellt wird. Wir besuchen außerdem eine Andachtsstätte mitten im Wald, wo sich verschiedene Religionen begegnen. Die Nacht verbringen wir in Glenmore/Kalibaru in einem kleinen angenehmen und modernen Resort mit Swimmingpool, das direkt am Ufer eines Flusses und am Rande des Dschungels gelegen ist.

Heute legen wir einen Ruhetag ein. Die Gegend ist perfekt für einen Waldspaziergang und diejenigen, die möchten, haben auch die Option mit dem Auto in die Plantagen zurück gebracht zu werden, die fast um die Ecke liegen.

Wir verlassen die Hauptstraße und fahren durch die Bergregion von Gumitir auf die Plantagen. Je nach Wetter sind einige Trails anspruchsvoll. Unsere Fahrt führt durch menschenleere Wälder mit herrlichem Blick auf das Tal. Auf dieser Plantage wird bis heute Kautschuk angebaut und in kleinem Umfang weiterverarbeitet. Wir fahren tiefer in den Dschungel hinein und die Wege werden immer schmaler bis wir an einer Holzbrücke ankommen, die uns über den Fluss führt. Im Anschluss geht es auf einer asphaltierten Straße bis nach Jember. Die Stadt ist die Hauptstadt von Ost-Java und hat mehr als 300.000 Einwohner. Es ist eine authentische indonesische Stadt, in die nur wenige westliche Touristen kommen. Bis spät abends gibt es hier einen lebhaften Markt für Gemüse und Fleisch, den "Pasar Malam". Im zentralen Park "Alun Alun" gibt es mehrere Warungs (Restaurants), in denen man einfach, aber sehr gut essen kann. Wir übernachten in einem modernen Hotel mit Swimmingpool auf dem Dach.

Wir verlassen Jember und fahren dann nach Westen durch flache Weiten von Reisfeldern und alten Kolonialplantagen, wo noch die alte marode Eisenbahnlinie zum Transport von Getreide (Schilffelder) des Landes liegt. Wir werden teilweise dieser alten Bahnlinie folgen und schließlich über kleine Dörfer nach Lumajang gelangen. Diese Stadt ist viel kleiner als Jember, aber beim Durchfahren lässt sie etwas anderes vermuten, da sich alles um die Hauptstraße herum befindet. Wenn man jedoch in eine Seitenstraße abbiegt, ist man bald außerhalb der Stadt in den Reisfeldern. Nach einem lokalen Mittagessen fahren wir zum aktiven Vulkan Bromo. Wir verlassen Lumajang und fahren über eine unbekannte Nebenstraße in den Bromo Tengger Semeru Nationalpark. Auf dem Weg zum Gipfel wird es frischer und die Aussicht immer beeindruckender. Das wechselhafte Wetter hat einen großen Einfluss auf diese Berge und es kann manchmal heiß sein und dann plötzlich sehr frisch oder gar kalt werden. Oben angekommen, fahren wir wieder hinab auf 2.300 Meter und es geht mit den Motorrädern durch ein 8 mal 10 Kilometer großes Sandmeer auf die andere Seite des Bromo Vulkans, wo wir übernachten werden. Da unser Hotel in der Nähe dieses "vulkanischen Spielplatzes" liegt, genießen wir den Rest des Tages mit dem Motorrad oder wandern zum Kraterrand und werfen einen Blick hinein.

Heute hast du die Option den Sonnenaufgang mit dem Vulkan Bromo und dem Berg Seneru als Kulisse zu beobachten. Hierfür wirst du um 04:00 Uhr mit einem 4x4 abgeholt, es geht über die Sandebene und dann auf 2.700 Meter hoch, um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Nach dem Frühstück brechen wir auf und durchqueren mit unseren Motorrädern nochmals die sandige Ebene um auf die andere Seite des Bromo zu kommen. Von dort beginnen wir den Abstieg Richtung Lumajang. Wenn wir die Stadt hinter uns lassen, fahren wir über kleine Straßen durch verschiedene Dörfer und dann geht es wieder vorbei an alten Kolonialplantagen und wir folgen der alten Eisenbahnlinie. Nach dem Mittagessen fahren wir abseits der Straße zu den Plantagen, die am Fuß des Mount Agrapura liegen. Unsere Fahrt geht durch bewaldete Gebiete und wenn die Wege nass sind, können die Strecken eine Herausforderung sein. Wir übernachten in Jember in einem neuen modernen Hotel mit Swimmingpool auf dem Dach und einem wunderschönen Blick auf die Stadt.

Heute fahren wir zunächst abwechselnd auf asphaltierten und teilweise auf unbefestigten Straßen durch verschiedene Dörfer, um am Nordeingang des Kawah Ijen Nationalparks anzukommen. Wir fahren durch ausgedehnte Kaffeeplantagen, auf denen Arabica-Kaffee für Albert Heijn, Nespresso und viele andere große Unternehmen angebaut wird. Hier wird auch der mittlerweile bekannte und teure "Luwak" Kaffee produziert. Die Nacht verbringen wir in Banyuwangi, einem wunderschönen Luxushotelresort mit Swimmingpool direkt an der Küste.

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir in 10 Minuten zur Fähre, die uns zurück nach Bali bringt. Dann biegen wir ziemlich schnell in den Norden dieser tropischen Insel ab. Wir fahren zuerst entlang des Taman Nationalparks, dann über die Küstenstraße mit schöner Aussicht nach Lombok mit seinem fast 3.800 Meter hohen Vulkanberg. Wir werden am frühen Nachmittag ankommen. Wir übernachten in der Nähe von Lovina, einem kleinen Touristendorf, in dem auch einige Ausländer ihr Zuhause haben, weil dieser Ort immer noch freundlich und authentisch geblieben ist. Unser Hotel liegt direkt am Meer und verfügt zudem über einen Infinity-Pool. Hier lässt es sich prima entspannen und mit einem Bintang (einheimisches Bier) gibt es ein ganz besonderes Urlaubsgefühl.

Unser letzter Fahrtag dieser wundervollen Motorradtour steht an. Wir fahren durch diverse Dörfer und weite Reisfelder zum höchsten Berg Balis, dem vulkanischen Gunung Agung, dessen höchster Punkt auf über 3.000 Meter liegt. Es geht nach Kintamani, einem Ort auf 1.350 Metern mit Blick auf den Mount Gunung Agung sowie auf den Vulkanberg und den See Batur. Wir werden eine sehr steile Strecke fahren um zum alten Krater zu gelangen und dann im vulkanischen schwarzen Sand herumzufahren. Auch hier gibt es Dörfer, denn der schwarze Vulkansand eignet sich sehr gut, um schwarze Steine herzustellen, die zum Bau von Tempeln verwendet werden. Nach dem Mittagessen fahren wir in Richtung Sanur, aber wir werden dies über Sideman tun, eine atemberaubende Gegend mit Reisterrassen und kleinen Dörfern, in denen die Zeit noch stehen geblieben ist. Während wir die Umgebung genießen, werden wir abends in Sanur im Hotel ankommen.

Leider müssen die Koffer wieder gepackt werden. Es gibt die Möglichkeit heute noch etwas einzukaufen, denn die meisten Flüge starten am Nachmittag, sodass du dich auch nochmals am Strand oder am Pool entspannen kannst. Du wirst zum Flughafen gebracht.